









Die Zahl rechtsextremer und fremdenfeindlicher Aktivitäten ist im vergangenen Jahr in Brandenburg gestiegen. Nun steht fest: Auch die Zahl rassistischer Straftaten geht nach oben. Dabei gibt es zwei regionale Schwerpunkte.
Die Grünen-Chefin Baerbock fordert eine differenzierte Debatte über Straftaten von Flüchtlingen. Diese dürften nicht instrumentalisiert werden, um gegen Geflüchtete oder Muslime zu hetzen.
Sie werden von der Polizei gesucht und gelten zum Teil als gewalttätig: Nach mehreren hundert Neonazis wird in Deutschland per Haftbefehl gefahndet – allerdings ohne Erfolg.
Es geht um Volksverhetzung, Pöbeleien oder gar gewalttätige Angriffe: In Brandenburg registrieren die Behörden nach wie vor eine erschreckend hohe Zahl rassistischer Straftaten – nicht nur gegen Flüchtlinge.
Immer häufiger werden geflüchtete Menschen Opfer von Straftaten. Vor allem in Brandenburg ist die Zahl der registrierten Angriffe auf Flüchtlinge sehr hoch.
In Baden-Württemberg wurden 2017 181 Straftaten gegen Flüchtlinge verübt. Die Zahl ist hoch, aber im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.
Islamratsvorsitzender Burhan Kesici zeigt sich besorgt über den Anstieg islamfeindlicher Straftaten. Er fordert die Politik auf, angemessen zu reagieren.
Im vergangenen Jahr wurden täglich durchschnittlich vier antisemitische Straftaten verübt, undzwar fast ausschließlich von Tätern aus dem rechten Spektrum.
Medienberichten zufolge wurden in Baden-Württemberg 47 islamfeindliche Angriffe erfasst. Darunter Gewalt auf offener Straße und Sachbeschädigungen. Keine Einzelfälle.