Bei Studien zum sogenannten Racial Profiling wird oft auf den Migrationshintergrund abgestellt. Eine neue Untersuchung geht einen anderen Weg. Dahinter steckt die Überlegung, dass der optische Eindruck bedeutsamer sein könnte als das Geburtsland der Eltern.
SVR
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Eine Studie zeigt: antimuslimische sowie antisemitische Einstellungen sind in Deutschland kein Randphänomen, sondern weit verbreitet. IslamiQ befragt die Autoren nach den Hintergründen.
Mitgestalten heißt mitreden: Migrantenorganisationen wollen Ansprechpartner sein, wenn es um Fragen der gleichberechtigten Teilhabe in Deutschland geht. Die Politik heißt dies willkommen.
In seinem diesjährigen Jahresgutachten gibt der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) Empfehlungen, wie politische Partizipation gestärkt und Teilhabe am Arbeitsmarkt in Deutschland verbessert werden kann.
Laut dem SVR-Integrationsbarometer 2020 beteiligen sich Menschen mit Migrationshintergrund insgesamt seltener politisch und zivilgesellschaftlich. Das fehlende Engagement beeinflusst die politische Teilhabe bei Wahlen.
Migrantenorganisationen sind wichtig für Politik und Gesellschaft. Einer aktuellen Studie des SVR zufolge müssen diese aber strukturell gefördert werden, damit sie besseren Zugang zu Fördermitteln erhalten.
Wer keine weiße Haut hat, Kopftuch oder Sari trägt, wird oft gefragt, wie lange er oder sie denn schon in Deutschland sei. Das ist vor allem dann diskriminierend, wenn man sein ganzes Leben in Neuss oder Berlin-Wedding verbracht hat.
Integrationsbarometer
Zahl der Muslime in Deutschland wird überschätzt
Wie viele Muslime leben in Deutschland? Auf diese Frage für den Integrationsbarometer antworteten 70 Prozent der Befragten mit überhöhten Zahlen. Knapp ein Drittel aller Befragten glaubten ernsthaft in Deutschland würden über 10 Millionen Muslime leben. Aufklärung tut Not.
SVR-Jahresgutachten
Mehr Anstrengungen nötig
Der Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat in Berlin sein Jahresgutachten vorgestellt. Darin wird das weitere Bemühen um die institutionelle Anerkennung und Gleichstellung des Islams in Deutschland gefordert. Der Integrationsbarometer liefert interessante Ergebnisse.
Falscher Name – Keine Stelle
Falscher Name – Keine Stelle
Eine neue Studie zeigt: auf dem Ausbildungsmarkt werden Jugendliche allein aufgrund ihres ausländischen Namens benachteiligt. Eine Rolle spielt dabei auch der Druck, gesellschaftliche Erwartungen erfüllen zu müssen – etwa im Hinblick auf Frauen mit Kopftuch.