Die Besuche zu den Freitagsgebeten im Ramadan auf dem Tempelberg werden in diesem Jahr stärker eingeschränkt als im Vorjahr. UN-Expertinnen kritisieren diese Beschränkungen.
Tempelberg
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Israel verhängt im Ramadan immer wieder Zugangsbeschränkungen. Dieses Jahr soll der Zugang zum Tempelberg während des Fastenmonats Ramadan für Muslime vorerst nicht beschränkt werden. Allerdings wolle Israel die Sicherheitslage wöchentlich bewerten.
Der Tempelberg ist eine der sensibelsten Stätten in Jerusalem – ganz besonders im Ramadan. Medienberichten zufolge soll der Zugang zum Tempelberg während des Fastenmonats Ramadan für Muslime beschränkt werden.
Angesichts der angespannten Sicherheitslage dürfen Juden bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan den Jerusalemer Tempelberg (Haram al-Scharif) nicht mehr besuchen.
Die Lage auf dem Tempelberg hat sich gefährlich zugespitzt. Israelische Truppen drangen in die Al-Aksa-Moschee ein. Die Vereinten Nationen hat beide Seiten zur Deeskalation aufgerufen.
Corona-Krise
Tempelberg bleibt während Ramadan geschlossen
Der Tempelberg in Jerusalem bleibt wegen der Corona-Krise während des Fastenmonats Ramadan geschlossen. Muslime sollen zuhause beten.
Jerusalem ist und war oft Schauplatz von Konflikten und Auseinandersetzungen. Sercan Üstündağ besuchte vor ein paar Monaten die Stadt, die für alle Gläubigen der monotheistischen Religionen von großer Relevanz ist. Er schreibt über seine Eindrücke aus dem „Heiligen Land“.
Für den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern um die Nutzung des Tempelberges, der seit drei Wochen herrscht, bahnt sich eine Lösung an.
Nach einem Anschlag am Tempelberg in Jerusalem stellt Israel Metalldetektoren am Eingang zu der heiligen Stätte auf. Das versetzt die Palästinenser in Wut. Nach den Freitagsgebeten kommt es zu blutigen Unruhen. Auch auf diplomatischer Ebene herrscht nun Eiszeit.
Ausschreitungen in Jerusalem
Jerusalem: Zwei Tote und viele Verletzte
Laut örtlichen Medienberichten, wurden zwei Palästinenser bei Ausschreitungen in Ostjerusalem getötet. Aktuell ist auch die Rede von über 200 Verletzten. Die Situation in Jerusalem ist seit Tagen angespannt.