Mit Sefer Ahmedoğlu ist am 22.12.2016 ein Pionier des Islams in Deutschland gestorben. Er war ein Mann der ersten Stunde und hat große Dienste für die Muslime in Europa geleistet. Rahime Söylemez traf ihn und führte eines der letzten Interviews mit ihm.
Die Konflikte in der Türkei haben auch politische Nachwirkungen in Deutschland. Die Verzögerung des Vertragsabschlusses in Niedersachen zeigt dies deutlich. Sven Speer schreibt, wieso dieses Politikum eigentlich überhaupt keins ist.
Vor 10 Jahren legte die DITIB mit ihrem Auslandsstipendium die ersten Grundsteine für die Ausbildung der Imame aus Deutschland. Heute arbeiten 60 von ihnen hauptberuflich als Imame. Muhammed Suiçmez sprach mit einigen von ihnen.
In einem Positionspapier fordert die CSU den Flüchtlingszuzug nach Deutschland zu begrenzen. Flüchtlinge aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis sollen Vorrang haben.
In Karlsruhe kritisiert die CDU die regierende SPD. Sie würden sich bezüglich eines Moscheebaus in Karlsruhe verdeckt halten. Der Hintergrund: DITIB plant schon seit Jahren den Bau einer Moschee, doch plötzlich wird es zu einem Problem.
In einer Erklärung aller 15 DITIB-Landesverbände weist die DITIB Vorwürfe einer Fremdsteuerung durch die Türkei zurück. Diese seien tendenziös und feindselig.
Die rot-gelb-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz lässt die Gespräche mit der DITIB über eine Regelung des islamischen Religionsunterrichts ruhen. Die Gründe seien die innenpolitischen Unruhen in der Türkei.
Die letzten Wochen waren geprägt von Nachrichten über Terror und Tod. Auch Kinder sind dieser medialen Informationsflut ausgesetzt. Der Pädagoge Umut Ali Öksüz schreibt, wie man sie davor schützen kann und wieso Kinder auch in der Schule darüber sprechen sollten.
Türkischstämmige Muslime haben es in diesen Tagen nicht leicht. Sie stehen zwischen der Verbundenheit zu ihrer heutigen Heimat Deutschland und ihrem kulturellen Herkunftsland Türkei. Ali Mete beleuchtet ihre Situation.
Die DITIB hat Vorwürfe zurückgewiesen, von der türkischen Regierung gesteuert zu werden. Zuvor hagelte es vor allem von Grünen-Chef Cem Özdemir Kritik, auch für die geplante Großdemonstration in Köln. Die Lage ist angespannt.