Neue rassistische Beleidigungen gegen englische Nationalspieler erhöhen den Druck auf den ungarischen Fußballverband. Der Weltverband FIFA kündigte am Freitag „angemessene Maßnahmen“ an.
Ungarn
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Viktor Orban werden Demokratiefeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Rassismus und Aushöhlung des Rechtsstaats vorgeworfen: Dennoch ließ Europas konservative Parteienfamilie den ungarischen Ministerpräsidenten und seine Fidesz lange gewähren. Ist damit nun Schluss?
Eine ungarische Kamerafrau wurde trotz des nachweisbaren Angriffs auf Flüchtlinge vom obersten Gerichtshof freigesprochen.
Viktor Orban darf sich als starker Mann fühlen. Seinen harten Kurs gegen eine vermeintliche Überfremdung will er sich bei den Wahlen am 8. April bestätigen lassen. Islamfeindlichkeit hat in Ungarn eine gewisse Tradition.
Asotthalom hat als erste ungarische Gemeinde ein „Burkaverbot“ nach österreichischem Vorbild beschlossen. Nur leben in dem 4000-Einwohner-Ort keine Muslime.
In einem Budapester-Thermalbad wurden zwei Burkini-Trägerinnen rausgeworfen. Die rechtsnationale Propaganda im Land trägt ihre Früchte.
Flüchtlingsdrama
„Niemand kann verlangen, dass Ungarn sich ändert“
Viktor Orban steht für seinen harten Kurs in der Flüchtlingskrise massiv in der Kritik. Er lässt nicht locker: Er könne keine Verantwortung dafür übernehmen, was mit den Migranten unterwegs passiere, sagt er – und wettert wieder gegen Muslime.
Ungarns Regierungschef Orban will das christliche Europa vor den andersgläubigen Flüchtlingen retten. Diese Idee blüht seit Jahrhunderten auf dem Balkan. Viele Völker sehen sich auch heute noch als Vorkämpfer.
Tausende Flüchtlinge suchten in den letzten Wochen vergebens eine neue Heimat. Besonders muslimische Flüchtliche sind in einigen Ländern nicht willkommen. Nun äußerte sich ein polnischer Erzbischof.