Frankreich
Schulverweis wegen zu langem Rock
In Frankreich wurde eine muslimische Schülerin des Unterrichts verwiesen, weil sie einen zu langen Rock trug. Der Schulleiter dulde keine religiösen Symbole an seiner Schule, lautete die Begründung.
In Frankreich wurde eine muslimische Schülerin des Unterrichts verwiesen, weil sie einen zu langen Rock trug. Der Schulleiter dulde keine religiösen Symbole an seiner Schule, lautete die Begründung.
In Sachsen-Anhalt ist für die nahe Zukunft ein „Islamunterricht“ geplant. Das geht aus dem aktuellen Koalitionsvertrag von SPD, CDU und Grünen hervor.
Im kommenden Schuljahr 2016/2017 weitet Bayern den Modellversuch „Islamischer Unterricht“ deutlich aus. Statt der bisher rund 260 Schulen werden dann rund 400 im Freistaat das Fach anbieten.
Die Berliner Politikdidaktin kritisiert, dass das Thema Islam im Schulunterricht häufig vermieden wird. Sie fordert einen anerkennenden Umgang mit der Religion.
Ein Kopftuchverbot an einer Schule in St. Margrethen (Schweiz) ist unzulässig. Das entschied das Schweizer Bundesgericht. Die Neutralitätspflicht gelte nicht für Schülerinnen.
Wie junge Menschen vor Radikalisierung geschützt werden können, diskutierten Lehrer und Experten in Mannheim. Vor allem Verdächtigungen seien aber nicht konstruktiv.
Um den islamischen Religionsunterricht an den Schulen in Baden-Württemberg auszubauen, wurde ein neuer Projektbeirat mit den Vertretern der islamischen Religionsgemeinschaften gegründet. Mit Blick auf die wachsende Zahl der Flüchtlinge sei eine Ausweitung des Angebots wichtig.
Der islamische Religionsunterricht wird in einigen Ländern ausgebaut. In Saarland wird der Unterricht als Modellversuch eingeführt.
In Niedersachsen wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts umgesetzt, damit können muslimische Lehrerinnen zum Beginn des neuen Schuljahres am 3. September an öffentlichen Schulen ein Kopftuch tragen.