Ab dem 1. Januar 2025 wird in der Schweiz ein landesweites Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum in Kraft treten. Bei Verstössen drohen Bussen von bis zu tausend Franken.
Verhüllungsverbot
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Verhüllungsverbot
Schweiz verbietet Gesichtsverhüllungen in der Öffentlichkeit
Jahrelang stritten die Schweizer um ein Verschleierungsverbot. Fortan ist das Verhüllen des Gesichts in der Öffentlichkeit verboten. Ein Verstoß wird mit mehr als 1000 Euro geahndet.
Nach dem knappen Ja für ein Verhüllungsverbot in der Schweiz fallen auch die Reaktionen im Land sehr unterschiedlich aus. Viele kritisieren das neue Gesetz und wollen rechtliche Schritte einleiten.
Ein rechtskonservativer Verein hat ein Verbot von Niqab und Burka durchgesetzt. Gegner sehen beim Verhüllungsverbot nur Stimmungsmache gegen Muslime.
Das Schweizer Parlament spricht sich gegen ein Verhüllungsverbot aus. Seit 2016 wird versucht mit einer Volksinitiative ein Verbot zu erzwingen.
Die Verschleierung oder Verhüllung des Gesichts soll in Deutschland vor Gericht künftig verboten werden. Eine entsprechende Gesetzesänderung wurde auf den Weg gebracht.
Der Ständerat in der Schweiz hat heute über ein nationales Verhüllungsverbot debattiert und den Antrag für ein „Burkaverbot“ abgelehnt.
Ein Busfahrer in den Niederlanden verweigert einer Frau mit Gesichtsschleier die Mitfahrt. Er begründet dies mit dem geltenden Verhüllungsverbot.
Die Schweizer Regierung hat den Gesetzesvorschlag für ein landesweites Verhüllungsverbot abgelehnt. Grund dafür sei die Verfügungshoheit der Kantonen über den öffentlichen Raum.
In der Schweiz will der Islamische Zentralrat der Schweiz (IZRS) gegen ein Verhüllungsverbot im Kanton Tessin vorgehen. Das Verbot gilt seit Freitag.