Die prekäre Lage der verfolgten Rohingya Muslime spitzt sich dramatisch zu. Der Versuch der ethnischen Säuberung ist in vollem Gange. Wie es soweit kommen konnte und welche perversen Strategien dem zugrunde liegen. Ein Kommentar von Milena Rampoldi.
In Bosnien und Herzegowina wurde heute bei einer zentralen Gedenkveranstaltung der Opfer des Massakers von Srebrenica gedacht. Bei dem von Serben im Juli 1995 an muslimischen Bosniaken verübten Genozid wurden mehr als 8.000 Menschen getötet.
Zum 18. Mal jährt sich nun das Massaker von Srebrenica. Die Wunden des größten Kriegsverbrechens nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa sind bis heute nicht verheilt. Die Opfer weiterhin nicht vollständig identifiziert.