









Auch wenn Weihnachten ein christliches Fest ist, sind Jesus und Maria für Muslime sehr wichtige Personen, die im Koran mehrfach erwähnt werden. Während Maria die einzige Frau im Koran ist, die namentlich genannt wird, gehört Jesus zu den wichtigsten Propheten.
Die großen Kirchen in Deutschland haben anlässlich des Weihnachtsfestes zu einem stärkeren Engagement in der Flüchtlingsaufnahme aufgerufen. Islamfeindliche und fremdenfeindliche Pegida-Aufmärsche wurden scharf kritisiert.
Muslime pauschal als Bedrohung darzustellen hält der oberste Repräsentant der deutschen Protestanten, EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm, für unchristlich. Kritisch äußerte sich Bedford-Strohm auch über die Unterstützung der Pegida-Bewegung.
Die Vorsitzenden der IGMG und der DITIB haben anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes Grußworte veröffentlicht. Dabei gratulieren sie zum bevorstehenden Fest, mahnen aber auch zur Vorsicht vor rassistischen Bewegungen.
Mehrere Politiker sprachen sich für muslimische Lieder bei den Weihnachtsgottesdiensten aus. Die katholische Kirche findet: Das Repertoire an christlichen Weihnachtsliedern ist ausreichend.
Mit unterschiedlichen Grußbotschaften zum Weihnachtsfest haben sich die Spitzenvertreter der Muslime an ihre christlichen Mitbürger gewendet. Schwerpunkte sind der interreligiöse Dialog, die Rückbesinnung auf Werte und die Lage der Menschen in Syrien.