









Laut einer aktuellen Studie empfindet jeder dritte Muslim Diskriminierung, insbesondere bei der Wohnungssuche. Die höchste Rate an Diskriminierung erleben dabei muslimische Frauen, insbesondere wenn sie ein Kopftuch tragen.
Ein Vermieter hat ein Paar diskriminierend abgelehnt und islamfeindlich beleidigt. Er möchte aufgrund der aktuellen Ereignisse keine Muslime als Mieter haben.
„Nur an Deutsche“ – heißt es in einer Wohnungsanzeige in Bayern. Wegen Diskriminierung muss der Wohnungseigentümer nun 1000 Euro Entschädigung zahlen.
Manfred Schmidt oder Murat Öztürk: Bei der Wohnungssuche helfen deutsche Namen hierzulande noch immer. Laut einer aktuellen Studie werden Muslime auf dem Wohnungsmarkt systematisch benachteiligt. Dabei weise Deutschland die höchste Rate auf.
Benachteiligung aufgrund der Herkunft oder Religion gibt es überall – auch in Deutschland. Ob jemand „voll integriert“ und qualifiziert ist, spielt dabei keine große Rolle. Die Stereotype und Vorbehalte sitzen nunmal fest in den Köpfen. Wie sich diese im Alltag bemerkbar machen, schreibt Sebahat Özcan, ausgehend von einer (leider) wahren Geschichte.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat das neue Themenjahr gegen Rassismus gestartet. Mit dem Motto „Gleiche Chancen. Immer.“ soll unter anderem die Diskriminierung von Migranten bei der Wohnungssuche und im Berufsleben angesprochen werden. Unter den Botschaftern der Kampagne ist auch eine prominente muslimische Publizistin.