









Die islamfeindliche AfD gewinnt immer mehr Zulauf. Bei ihrer gestrigen Kundgebung in Erfurt versammelten sich 1500 Anhänger.
Samstag sollte eine europaweite Demonstration der Stärke, der Pegida-Aktionstag „Festung Europa“ über die Bühne gehen. Doch erneut zeigt sich, dass die fremdenfeindliche Bewegung vor allem ein Dresdner Phänomen ist. Europaweit gab es weniger Zulauf als anfangs erwartet.
Als im Januar in Paris Terroristen einen Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ verübten, erhielt Pegida in Dresden daraufhin den bisher größten Zulauf. Vom neuen Terror in Paris können die Islamfeinde dagegen kaum profitieren.
In Dresden versammelten sich am Montag fast Zehntausend Pegida-Demonstranten. Die islamfeindliche Bewegung gewinnt erneut an Zulauf.
Einschränken der Ein- und Ausreise von gewaltbereiten Extremisten, neue Präventionsprogramme gegen Radikalisierung und eine stärkere internationale Zusammenarbeit von Geheimdiensten fordern die Innenminister von Bund und Ländern.